Überweisung in die Schweiz: So gehen Sie dabei vor

Ob geschäftliche Zahlungen oder private Überweisungen: Geld von Deutschland in die Schweiz zu überweisen, ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheint. Dank der Zugehörigkeit der Schweiz zum SEPA-Raum haben Sie verschiedene Optionen, um Beträge schnell, sicher und kosteneffizient zu transferieren. Doch welche Methode ist die beste für Sie?

In diesem Artikel finden Sie alle wichtigen Informationen rund um SEPA-Überweisungen, internationale Überweisungen und die anfallenden Gebühren für Zahlungen in die Schweiz.

Ja, Sie können problemlos Geld in die Schweiz überweisen – entweder per SEPA-Überweisung in Euro oder als Auslandsüberweisung in Schweizer Franken (CHF). Die SEPA-Überweisung ist die günstigste und schnellste Option, da die Schweiz Teil des SEPA-Raums ist.

Bei Beträgen über 12.500 € besteht eine Meldepflicht. Für Überweisungen in CHF sollten Sie mögliche Gebühren und Wechselkurskosten beachten.

Eine SEPA-Überweisung in die Schweiz ist nicht nur möglich, sondern häufig die bevorzugte Wahl für Überweisungen in Euro. Sie benötigen dafür die IBAN der empfangenden Person und eventuell den BIC.

SEPA-Überweisungen sind kostenlos oder sehr kostengünstig und werden in der Regel innerhalb eines Bankarbeitstages abgewickelt. Wichtig: SEPA-Überweisungen sind ausschließlich in Euro möglich.

Wenn das Empfängerkonto in der Schweiz in Schweizer Franken (CHF) geführt wird, erfolgt ein automatischer Währungsumtausch. Hier können zusätzliche Wechselkursgebühren anfallen, die von der Empfängerbank erhoben werden. Daher sollten Sie prüfen, ob die empfangende Person ein Euro-Konto besitzt, um diese Kosten zu vermeiden.

Echtzeitüberweisungen (Instant Payments) werden von einigen Banken angeboten und ermöglichen die Überweisung von Euro-Beträgen in Sekunden – rund um die Uhr, auch an Feiertagen.

Diese Option steht nur für SEPA-Überweisungen zur Verfügung. Für Überweisungen in CHF oder an Banken ohne Echtzeitfunktion sind klassische Auslandsüberweisungen oder Zahlungsdienstleister erforderlich.

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Bei einer Überweisung in die Schweiz haben Sie zwei Hauptoptionen:

• SEPA-Überweisung in Euro: Da die Schweiz Teil des SEPA-Raums ist, können Sie Euro-Beträge schnell und kostengünstig überweisen. Beachten Sie jedoch, dass Wechselkursgebühren anfallen können, wenn das Konto der empfangenden Person in Schweizer Franken (CHF) geführt wird.

• Auslandsüberweisung in Schweizer Franken (CHF): Für Zahlungen in der Landeswährung nutzen Sie eine Auslandsüberweisung. Hierbei fallen oft höhere Gebühren und längere Bearbeitungszeiten an.

Für eine reibungslose Überweisung in die Schweiz sind folgende Angaben notwendig:

• Name des Empfängers: Der vollständige Name des Kontoinhabers.

• IBAN: Die internationale Kontonummer der empfangenden Person.

• BIC: Der internationale Bankcode der Empfängerbank.

Bei einer SEPA-Überweisung in die Schweiz wird der BIC oft automatisch generiert und ist in vielen Fällen nicht mehr erforderlich. Der Betrag muss in Euro angegeben und wird entsprechend auch in Euro abgewickelt.

Die Gebühren für eine Überweisung in die Schweiz hängen von der Überweisungsmethode ab. Eine SEPA-Überweisung in Euro ist in der Regel kostenlos oder mit geringen Gebühren verbunden, da die Schweiz Teil des SEPA-Raums ist. Wechselkursgebühren können jedoch anfallen, wenn das Empfängerkonto in Schweizer Franken (CHF) geführt wird.

Eine Auslandsüberweisung direkt in CHF ist oft teurer, da sie Überweisungsgebühren, SWIFT-Gebühren, Wechselkursaufschläge und eventuell Gebühren von Korrespondenzbanken beinhaltet.

Um Kosten zu sparen, empfiehlt es sich, eine SEPA-Überweisung zu nutzen, sofern möglich, oder spezialisierte Zahlungsdienstleister zu beauftragen, die oft günstigere Konditionen bieten. Vergleichen Sie stets den Wechselkurs und die Gebühren, um die beste Option für Ihren Geldtransfer zu finden.

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Die Dauer einer Überweisung in die Schweiz hängt davon ab, ob es sich um eine SEPA-Überweisung oder eine Auslandsüberweisung handelt:

• SEPA-Überweisung in die Schweiz: Diese wird in der Regel innerhalb von ein bis zwei Bankarbeitstagen ausgeführt. Dank der Zugehörigkeit der Schweiz zum SEPA-Raum erfolgt die Bearbeitung genauso schnell wie bei Inlandsüberweisungen.

• Auslandsüberweisung in Schweizer Franken: Überweisungen in CHF dauern oft drei bis fünf Bankarbeitstage, da sie über das SWIFT-System und eventuell zwischengeschaltete Korrespondenzbanken abgewickelt werden.

Für besonders schnelle Überweisungen können Sie auf Echtzeitüberweisungen zurückgreifen, sofern Ihre Bank diese Option unterstützt. Diese ermöglichen einen Transfer innerhalb weniger Sekunden, sind jedoch meist mit zusätzlichen Gebühren verbunden.

Wenn Sie Geld in die Schweiz überweisen, müssen Beträge ab 12.500 € bei der Deutschen Bundesbank gemeldet werden. Diese Meldepflicht betrifft sowohl SEPA-Überweisungen in Euro als auch Auslandsüberweisungen in Schweizer Franken und dient statistischen Zwecken gemäß der Außenwirtschaftsverordnung (§ 11 AWV).

Sie hat keine Auswirkungen auf die Durchführung Ihrer Überweisung, sollte aber rechtzeitig erfüllt werden, um Verzögerungen zu vermeiden. Über das Online-Portal der Bundesbank lässt sich die Meldung schnell und unkompliziert einreichen. Wieviel Geld Sie in die Schweiz überweisen, bleibt Ihnen überlassen – wichtig ist nur, dass Sie den Grenzbetrag korrekt melden.