Die Anmeldung einer Selbstständigkeit ist in Deutschland vergleichsweise günstig. Die tatsächlichen Kosten hängen davon ab, ob Sie freiberuflich oder gewerblich tätig sind und in welcher Stadt oder Gemeinde Sie Ihr Unternehmen anmelden.
Freiberufler:innen zahlen in der Regel keine Gebühr, da die Registrierung ausschließlich über den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung beim Finanzamt erfolgt. Kosten entstehen nur, wenn bestimmte Nachweise oder Dokumente erforderlich sind etwa ein polizeiliches Führungszeugnis oder eine behördliche Zulassung.
Gewerbetreibende zahlen beim zuständigen Gewerbeamt eine einmalige Gebühr zwischen 20 € und 60 €. Zusatzkosten können entstehen, wenn für bestimmte Tätigkeiten zusätzliche Nachweise oder Erlaubnisse erforderlich sind oder wenn eine Kapitalgesellschaft (z.B. UG oder GmbH) im Handelsregister eingetragen wird.
Nach der Anmeldung folgen ggf. laufende Beiträge, etwa an die IHK oder HWK, an Versicherungen oder für die steuerliche Beratung. Insgesamt bleibt der finanzielle Aufwand für die eigentliche Anmeldung jedoch überschaubar.
Wenn Sie sich für die Gründung einer GmbH entschließen, müssen Sie jedoch das dafür notwendige Stammkapital in Höhe von 25.000 € aufbringen. Im Gegenzug profitieren Sie von einer auf das Kapital begrenzten Haftungsbeschränkung.