Leitfaden zur Unternehmens­gründung
Gründen Sie smart: Unser Guide führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess.
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Für eine Unternehmensgründung benötigen Sie vor allem eine klare Geschäftsidee, die richtige Rechtsform und verschiedene behördliche Unterlagen. Mit einer guten Vorbereitung und den passenden Dokumenten legen Sie den Grundstein für Ihren erfolgreichen Start.
- Businessplan: Dieser beschreibt Ihr Geschäftsmodell, Ihre Ziele, Zielgruppen sowie die Finanzplanung und ist Grundlage für Banken, Investoren und Förderanträge.
- Personalausweis oder Reisepass: Sie müssen sich bei Ämtern und Behörden ausweisen können; ein gültiges Ausweisdokument ist dafür unerlässlich.
- Gewerbeanmeldung: Mit diesem Formular melden Sie Ihr Gewerbe beim zuständigen Gewerbeamt offiziell an.
- Steuernummer und steuerliche Anmeldung: Das Finanzamt stellt Ihnen eine Steuernummer aus, sobald Sie Ihr Unternehmen steuerlich anmelden.
- Handelsregistereintrag (bei Kapitalgesellschaften): Kapitalgesellschaften wie GmbHs benötigen einen Eintrag ins Handelsregister, um rechtsfähig zu sein.
- Gesellschaftsvertrag oder Satzung: Bei mehreren Gesellschaftern regelt dieses Dokument die Rechte und Pflichten aller Beteiligten.
- Eröffnungsbilanz (bei Kapitalgesellschaften): Zum Start Ihrer Gesellschaft müssen Sie eine Eröffnungsbilanz beim Finanzamt einreichen.
- Ggf. Genehmigungen und Nachweise: Je nach Branche benötigen Sie spezielle Genehmigungen, Lizenzen oder Nachweise zur Ausübung Ihrer Tätigkeit.
Die Gründung eines Unternehmens dauert in der Regel zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Entscheidend sind dabei die gewählte Rechtsform, die Vollständigkeit Ihrer Unterlagen und die Bearbeitungszeiten der zuständigen Behörden.
Einzelunternehmen oder GbRs können oft innerhalb weniger Tage angemeldet werden, während Kapitalgesellschaften wie eine GmbH aufgrund des notwendigen Notartermins und des Handelsregistereintrags meist zwei bis vier Wochen benötigen.
Planen Sie zusätzliche Zeit ein, falls spezielle Genehmigungen oder Nachweise erforderlich sind. Mit guter Vorbereitung können Sie den Gründungsprozess deutlich beschleunigen.
Unterstützung bei der Unternehmensgründung erhalten Sie von Gründungsberatungen, Industrie- und Handelskammern (IHK), Steuerberatern und spezialisierten Online-Diensten.
Besonders komfortabel ist der Service von Qonto: Über die digitale Plattform können Sie Ihr Unternehmen einfach, schnell und rechtssicher gründen – inklusive Gründungsberatung, digitalem Geschäftskonto und Unterstützung beim Eintrag ins Handelsregister. So sparen Sie Zeit und vermeiden typische Stolperfallen.
Auch Behörden wie das Gewerbeamt oder das Finanzamt stehen Ihnen für formale Fragen zur Verfügung. Eine professionelle Begleitung sorgt dafür, dass Ihre Gründung reibungslos verläuft.
Bei einer Unternehmensgründung entstehen Kosten, die je nach Rechtsform und individuellen Bedürfnissen variieren. Sie sollten mit mindestens einigen hundert bis mehreren tausend Euro rechnen. Die wichtigsten Kostenfaktoren sind:
- Gewerbeanmeldung: Die Anmeldung beim Gewerbeamt kostet meist zwischen 20 und 60 €, abhängig von Ihrer Stadt oder Gemeinde.
- Notarkosten: Für die Gründung einer Kapitalgesellschaft (z.B. GmbH) fallen Notar- und Beglaubigungsgebühren ab etwa 300 € an.
- Handelsregistereintrag: Für GmbHs und andere Kapitalgesellschaften ist ein Eintrag ins Handelsregister erforderlich, der meist 150 bis 300 € kostet.
- Beratungskosten: Beratungsleistungen durch Steuerberater, Gründungsberater oder Anwälte können je nach Umfang einige hundert Euro betragen.
- Sachkapital/Stammkapital: Für eine GmbH ist ein Mindeststammkapital von 25.000 € vorgeschrieben, wovon 12.500 € bei Gründung eingezahlt werden müssen.
- Sonstige Gebühren: Je nach Branche können zusätzliche Kosten für Genehmigungen, Lizenzen oder behördliche Nachweise entstehen.
Wie viel Eigenkapital Sie für eine Firmengründung benötigen, hängt maßgeblich von der gewählten Rechtsform ab.
Für eine GmbH sind mindestens 25.000 € Stammkapital vorgeschrieben, wovon 12.500 € bei der Gründung eingezahlt werden müssen.
Einzelunternehmen oder GbRs können hingegen bereits mit sehr geringem Eigenkapital starten, da kein gesetzlich festgelegtes Mindestkapital erforderlich ist.
Dennoch sollten Sie neben den offiziellen Vorgaben auch Ausgaben für Anlaufkosten, laufende Betriebskosten und Rücklagen einplanen, um die Liquidität Ihres Unternehmens von Beginn an zu sichern.
Startkapital für Ihre Selbstständigkeit erhalten Sie durch Eigenmittel, Bankkredite, Förderprogramme, Investor:innen oder private Darlehen. Viele Gründer:innen finanzieren ihr Unternehmen zunächst aus eigenen Ersparnissen oder über Familie und Freund:innen.
Alternativ können Sie einen Gründerkredit, etwa von der KfW, beantragen oder auf spezielle Fördermittel von Bund und Ländern zurückgreifen. Auch Business Angels und Venture-Capital-Geber kommen bei innovativen Geschäftsideen infrage.
Wichtig ist, einen überzeugenden Businessplan vorzulegen, um potenzielle Geldgeber zu überzeugen. Vergleichen Sie die Angebote sorgfältig, um die passende Finanzierung für Ihr Vorhaben zu finden.


Inhalte des Leitfadens
Grundlagen und Rechtsformen
Von der Geschäftsidee bis zur Finanzierung: die entscheidenden Schritte und wichtigsten Rechtsformen im Überblick.
3 Etappen des Gründungsprozesses
Ihr Fahrplan für eine effiziente Gründung: Gesellschaftsvertrag aufsetzen, Stammkapital einzahlen, Gewerbe anmelden.
Die Checkliste für Gründer:innen
Einfach und übersichtlich: Ihre umfassende Aufgabenliste für einen reibungslosen Unternehmensstart.
Von der Geschäftsidee bis zur Finanzierung: die entscheidenden Schritte und wichtigsten Rechtsformen im Überblick.
Ihr Fahrplan für eine effiziente Gründung: Gesellschaftsvertrag aufsetzen, Stammkapital einzahlen, Gewerbe anmelden.
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